8 wirksame Änderungen des Lebensstils zur Bewältigung von Angstzuständen im Zusammenhang mit COVID-19
Seit März 2020, als sich die COVID-19-Pandemie auszubreiten begann, wuchs das Ausmaß der Bevölkerung, die über Angstzustände oder Depressionen berichtete, exponentiell. Es war schon immer eine gemeinsame Erfahrung, Angst in verschiedenen Lebensbereichen zu begegnen. Alles von Finanzen, Vorstellungsgesprächen, gesellschaftlichen Zusammenkünften und anderen persönlichen Schwachstellen kann manchmal Angst hervorrufen.
Dies sind normale Gefühle und verschwinden mit der Zeit. Für manche Menschen können diese Erfahrungen jedoch mehr als eine vorübergehende Unruhe sein, insbesondere in herausfordernden Zeiten wie COVID-19 oder während anderer persönlicher oder beruflicher Krisen.
Laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hatten die Amerikaner von April bis Juni 2020 mehr Symptome einer Angststörung als im gleichen Zeitraum im Jahr 2019. Laut einer Umfrage gaben rund 40,9 Prozent der Befragten mindestens eine Verhaltensstörung an Zustand, wie Symptome einer trauma- und stressbedingten Störung (TSRD) im Zusammenhang mit der Pandemie (26,3 Prozent) und Symptome einer Angststörung (30,9 Prozent). Darüber hinaus gaben 13,3 Prozent der Befragten an, mit dem Konsum von Substanzen begonnen oder diese verstärkt zu haben, um mit COVID-19-bedingtem Stress oder Emotionen fertig zu werden.
In dieser Stunde enormen Stresses ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und Panik- oder Angstsituationen zu vermeiden. Hier sind einige Lebensstilvorschläge, die Menschen mit Angstzuständen annehmen können, um eine bessere Lebensqualität zu genießen.
- Körperlich aktiv bleiben: 30 Minuten körperliche Aktivität an fünf Tagen in der Woche können helfen, die psychische Gesundheit zu verbessern. Sport hilft, Stress zu minimieren, indem er die Stimmung verbessert und eine gesunde körperliche Gesundheit erhält. Menschen mit psychischen Erkrankungen sollten langsam beginnen und die Intensität und Menge der körperlichen Aktivitäten allmählich steigern.
- Gesund essen: Eine gute Ernährung ist der Schlüssel zu einer guten psychischen Gesundheit. Gesunde Ernährung hat einen positiven Einfluss auf die Behandlung und Vorbeugung von psychischen Gesundheitsproblemen wie unter anderem Angstzuständen, Depressionen, Schizophrenie und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Lebensmittel, die reich an essentiellen Fetten, komplexen Kohlenhydraten, Aminosäuren sowie Vitaminen und Mineralstoffen sind, können das allgemeine Wohlbefinden verbessern und schützen. Darüber hinaus ist der Konsum ausreichender Wassermengen auch wichtig, um eine optimale geistige und körperliche Gesundheit zu erhalten.
- Vermeidung von Alkohol und Freizeitdrogen: Laut der Anxiety and Depression Association of America (ADAA) leiden rund 20 Prozent der Amerikaner mit einer Angst- oder Stimmungsstörung an einer Alkohol- oder anderen Substanzgebrauchsstörung. Daher sollten Personen, die mit Angstzuständen kämpfen oder Anzeichen von Angstzuständen und anderen Stimmungsstörungen zeigen, den Alkohol- und Substanzkonsum mit sofortiger Wirkung beenden. Falls es ihnen schwer fällt, die Sucht aus eigener Kraft zu überwinden, können sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
- Verzicht auf Nikotin und Koffein: Manche Menschen greifen wegen seiner beruhigenden Wirkung auf das Rauchen zurück. Es ist jedoch eine falsche Wahrnehmung, da Nikotin dazu neigt, den Blutdruck und die Herzfrequenz zu erhöhen, die körperlichen Symptome, die mit Angstzuständen verbunden sind. Ebenso sollten ängstliche Menschen koffeinhaltige Getränke vermeiden, da diese die Symptome verschlimmern können.
- Entspannungstechniken anwenden: Stressbewältigung und Entspannungstechniken wie Meditation und Yoga können helfen, Angstzustände zu lindern. Während es eine Weile dauern kann, eine Routine für diese Techniken zu entwickeln, sind diese auf längere Sicht von Vorteil.
- Ausreichend schlafen: Laut der Anxiety and Depression Association of America (ADAA) hatten 54 Prozent der Menschen mit Stress oder Angstzuständen eine erhöhte Angst vor dem nächtlichen Einschlafen. Angstpatienten klagten auch über Schlafstörungen in der Nacht, die als Mitternachtsangst bezeichnet werden. Solche Patienten sollten gesunde Schlafgewohnheiten praktizieren, um einen gesunden Schlaf zu genießen. Menschen mit Schlafstörungen können auch einen Schlafexperten aufsuchen.
- Geselligkeit: Manche Menschen werden schon beim bloßen Gedanken an Geselligkeit ängstlich. Geselligkeit kann jedoch eine wirksame Technik sein, um Angst zu überwinden. Gleichgesinnte zu treffen, Gedanken auszutauschen und emotionale Unterstützung zu suchen, kann einen großen Beitrag dazu leisten, Menschen dabei zu helfen, sich von sozialer Angst zu erholen. Es kann am Anfang schwierig sein und kann mit kontinuierlicher Unterstützung von Familie und Freunden erreicht werden.
- Suchen und Festhalten an der Behandlung: Manchmal wird die Angst so stark, dass sie beginnt, die Lebensqualität zu beeinträchtigen. Es ist Zeit, professionelle Hilfe zu suchen. Angst ist behandelbar; Es ist jedoch wichtig, den Anweisungen eines Arztes zu folgen und sich an den Behandlungsplan zu halten.