Wer heutzutage gern Brettspiele spielt, der ist längst nicht mehr nur auf die Klassiker wie „Risiko„, „Monopoly“ oder „Mensch ärgere Dich nicht“ aus. Ob ein sonntäglicher Spielnachmittag in den Freunden oder Einstieg in die Welt der neuartigen Brettspiele – die neuen Spiele zeichnen sich vor allem durch ihre geringe Hürde beim Einstieg aus. Ungewöhnliche Brettspiele sind vor allem in der kalten Jahreszeit angesagt. Lustige Brettspiele und kostenlose Spiele für 2020 gibt es daher viele.
Das Spiel Tokaido
Das Brettspiel Tokaido ist ein ruhiges Spiel für friedliche Tage. Hierin spazieren zwei bis fünf Spieler gemütlich durch das mittelalterlich geprägte Japan, über die Handelsstraße aus Richtung Kyoto nach Edo, was das heutige Tokyo ist. Auf diesem Weg gilt es nach Möglichkeit viele Souvenirs zu sammeln, warme und gemütliche Dampfbäder zu besuchen sowie in dem Tempel Geld zu spenden. Die Mechanik des Spiels lädt den Spieler jedoch zur Geduld ein. In diesem Spiel wird nicht gewürfelt. Es ist stets der Spieler an der Reihe, dessen Figur ganz hinten steht. Auf diese Weise versucht jeder, sich so schleppend wie nur möglich zu bewegen – und dennoch an den Raststätten das leckere Tempura oder ein Sushi zu verzehren. Am Ende dieser langen Wanderung wird gezählt, welcher Spieler die meisten Kostbarkeiten eingesammelt und gegessen hat. Im Grunde jedoch ist in „Tokaido“ der Weg das eigentliche Ziel. Zu den ungewöhnlichen Brettspielen zählt das Spiel „Tokaido“ in jedem Fall.
Das Spiel Machi Koro
In dem Spiel „Machi Koro“ gilt es eine funktionierende Wirtschaft zu erbauen, mit der der Spieler für alle Situationen gerüstet ist. Die verschiedenen Einrichtungen und Gebäude, die alle als Spielkarten dargestellt sind, reagieren auf eine gewisse Zahl. Je Bauernhof und einer gewürfelten Zwei bekommt jeder Spieler eine Münze, je Wald und einer gewürfelten Fünf sind es drei Münzen. Hierbei wird die Möbelfabrik bei einer gewürfelten Acht in Betrieb genommen und erwirtschaftet umso mehr Geld, je mehr Bergwerke oder Wälder im Besitz eines Spielers sind. Das Ziel ist es, als erster seine Kartenstadt mit einem Freizeitpark, einem Einkaufszentrum und einem Fernsehturm zu versehen und dabei nicht das ganze Geld in den Restaurants und Cafés der Nachbarstädte zu vergeuden.
Das Spiel Isle of Skye
Die schottischen Clans wollen in dem Spiel „Isle of Skye“ ihr gesamtes Clansgebiet vergrößern. Hierzu bieten sie auf den Landschaftsplättchen, auf welchen neben Seen, Gebirgen und Wiesen auch Schafe, Kühe, Gebäude und Schiffe abgebildet sind, viele interessante Dinge an. Durch einen planvollen Bietmechanismus erwirbt der Spieler die Plättchen und baut diese danach in das jeweilige Clansgebiet ein. Nach jeder Spielrunde erfolgt eine Wertung, bei welcher stets andere Faktoren die nötigen Punkte bringen. Mal sind es die meisten Schafe oder der größte See, mal ist es der geschickteste Gebirgsbau. Das Spiel „Isle of Skye“ ist schnell zu erlernen, besitzt jedoch eine hohe Spieltiefe. Der Spielmechanismus ist recht einfach und erzeugt immer wieder einen hohen Wiederspielwert, da es in jeder Partie andere Anforderungen an das Clansgebiet gibt.
Jeder Spieler erhält einen Sichtschirm und jeweils ein Axt- und Burgplättchen. Die Burg ist hierbei das erste vorhandene Spielplättchen des eigenen Clangebietes. Zudem werden auf dem Plan des Spiels zufällig vier der 16 verfügbaren Plättchen ausgelegt. Ein schwarzer Rundenmarker wird auf das erste von insgesamt sechs Rundenfeldern platziert.